Gregor
Hallo ihr Lesenden da draußen
Mein Name ist Gregor und ich bin schlecht drauf!
Grantig, grummelig, grumpy – passt alles.
Sie nennen mich auch den „grantigen Gregor“
Das ist nicht schön nein, aber ich nehme an, ihr könnt meinen Gemütszustand nachvollziehen, wenn ihr erstmal meine Geschichte kennt und deshalb erzähle ich euch einen Teil davon hier und heute.
Wochenlang lief ich in Emstek durch die Straßen. Viele Menschen haben mich gesehen und versucht mir zu helfen, aber hatten keine Chance. Ich kann mich an keine (gute) Erfahrung mit Menschen erinnern, da lass ich mich doch sicherlich nicht von euch einfangen. Irgendwann ist es mir dann (dummerweise? glücklicherweise?) doch passiert, dass aufmerksame Menschen mich in einer Garage dingfest machen konnten.
Zuständige der Gemeinde haben mich dann dort abgeholt und ich hab wirklich mein Bestes gegeben, dass sie mich weiter laufen lassen, aber schneller als ich gucken konnte, saß ich in einem Zwinger und konnte dort tagelang darauf warten, ob irgendwer mich suchen und wieder abholen würde. Spoileralarm: Da kam niemand.
Als den Menschen der Gemeinde das dann auch klar wurde, dass mich wohl niemand abholen käme, durften die Pfleger hier vom Tierheim mich übernehmen.
Auch hier zeige ich mich von meiner grantigen Seite. Setze mich in die hinterletzte Ecke, lass mich nicht anfassen und schnappe auch mal zu, wenn ich mir gar nicht mehr anders zu helfen weiß.
Eine Woche haben sie mich hier in Ruhe gelassen, nur den nötigsten Kontakt aufgenommen und mich in dem Glauben gelassen, ich hätte klargemacht, wie der Hase hier zu laufen hat.
Leider haben sie gemerkt, dass ich kein böswilliger Hund mit der Lizenz zum tackern bin, sondern einfach nur richtig ordentlich Schiss habe. Und da haben sie sich still und heimlich stattdessen einen “Hilfeplan” für mich ausgedacht und durch den muss ich hier jetzt durch:
Zuerst habe ich einen Maulkorb bekommen. Aber nicht weil ich irgendwie böse bin oder so. Eher als so eine Art Hilfsmittel. Ich kann immer noch schnappen, aber keinem mehr weh tun und so können wir als Team weiter an meiner Grantigkeit arbeiten ohne das was ernsthaft schiefgehen kann.
Dann haben sie mich wieder frei gelassen und ich dachte mir Zack und weg, aber Pappnase alles eingezäumt.
Und dann kam SIE Mina
da könnte ich mich nicht mehr halten und vergaß für einen Moment meine Angst.
Mina ist total lieb, auch zu mir und ist immer zu der einen Menschin hin gelaufen, da hab ich das auch Mal probiert.
Ja und was soll ich sagen, wenn Mina dabei ist sind sogar die Menschen ein bischen weniger kacke.
Nun arbeiten wir alle zusammen daran, dass ich nicht mehr gleich so grantig bin, sondern vielleicht nur noch genervt. Und dann vielleicht mal gleichgültig. Und ganz am Ende, da wäre ich gerne nur noch eins – geliebt.





Rasse
- Jack Russel Mix
Alter
- geb.:
Geschlecht
- männlich